Mit einem deutlichen 8:0 Heimerfolg gegen Oberbieber startete die 1. Mannschaft des SV Rheinbreitbach in der Kreisliga nicht nur erfolgreich in die neue Tischtennissaison, sondern hinterließ für die Konkurrenz auch gleich einmalbeeindruckendes Statement. „Natürlich dürfen wir den klaren Erfolg nicht überbewerten“, so Mannschaftskapitän Reinhard Ahlke, „wir hoffen aber, dass wir wie in der Vorsaison um den Aufstieg mitspielen können.“ Die Hoffnung ist nicht ganz unbegründet, zumal sich die Mannschaft mit Rheinbreitbach-Rückkehrer Alexander Jost noch einmal deutlich verstärken konnte. Auch die anderen Rheinbreitbacher Tischtennisteamsstarteten mit Erfolgen in die neue Spielzeit. Sowohl die zweite als auch die dritte Mannschaft gewannen ihre Auftaktpartien souverän und sicherten sich ebenso wie die Jugend zunächstallesamt die Tabellenführung.
Gegen ersatzgeschwächte Gäste aus Oberbieber gingen die Rheinbreitbacher, die erstmals seit langer Zeit den kompletten Kader zur Verfügung hatten, in der Kreisliga als klare Favoriten in die Partie. Und dieser Favoritenstellung wurden die SVR-Akteure vollauf gerecht. Die Hausherren konnten es sich sogar leisten, Leistungsträger wie Martin Jünger und Reinhard Ahlke nur in den Eingangsdoppeln einzusetzen. In den nachfolgenden Einzeln bauten die Hausherren die Führung dann kontinuierlich weiter aus. Neuzugang Alexander Jost unterstrich dabei im oberen Paarkreuz, dass er für den SVR im Kampf um einen Aufstiegsplatz zu einem wichtigen Faktor werden kann. Neben den Routiniers Niels Assenmacher, Martin Jünger und Reinhard Ahlke haben die Rheinbreitbacher zusammen mit den ebenfalls längst etablierten Nachwuchsspielern Arne Beines und David Riddering erstmals wieder eine Mannschaft am Start, der realistische Chancen hat, ganz vorne in der Tabelle mitzumischen. Mit dem ehemaligen Oberligaspieler Alexander Lorbeck gibt es zudem noch eine echte Geheimwaffe in der Hinterhand, der aufgrund der weiten Anreise zu den Spielen zunächst allerdings nur im Pokal eingesetzt wird.
Mit einem ungefährdeten 8:2 Heimerfolg gegen Asbach knüpfte die zweite SVR-Vertretung nahtlos an die erfolgreiche Vorsaison in der 1. Kreisklasse an. Grundlage für den unerwartet hohen Sieg waren einmal mehr die Eingangsdoppel, in denen Eckehard Ridder/Klaus Riddering und David Riddering/Reinhard Ahlke nie einen Zweifel daran aufkommen ließen, wer als Sieger die Platten verlassen würde. Souverän auch die Vorstellung in den Einzeln, in denen David und Klaus Riddering jeweils ungeschlagen blieben. „Ein überraschend klarer Erfolg und zwei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt“, ordnete Mannschaftskapitän Klaus Riddering den Sieg realistisch ein, zumal die Hälfte der Mannschaft eigentlich zum Stammpersonal der Ersten gehörtund in den kommenden Begegnungen nicht immer zur Verfügung stehen wird. Mit Nachwuchsspieler Paul Ahlke müssen die Rheinbreitbacher zudem ein Jahr lang auf einen wichtigen Akteur verzichten, der nach bestandenem Abitur ein freiwilliges soziales Jahr in einer Jugendbegegnungsstätte in Griechenland macht.
Ein Auftakt nach Maß gelang auch dem dritten SVR-Team in der 3. Kreisklasse. Nach einem 8:4 Auftakterfolg gegen Linzer Höhe, ließ das Quartett um Mannschaftskapitän Patrick Knopp in Windhagen einen 8:3 Sieg folgen und sicherte sich gleich einmal überraschend die Tabellenführung.
Weniger überraschend kommt indes die Tabellenführung für die Rheinbreitbacher Jugend in der 1. Kreisklasse. Was Alina Pastors und Hannah Küppers bereits mit einem Sieg beim neu geschaffenen Mädchencup mit einer tollen Vorstellung andeuteten, setzten sie in der Punktspielrunde eindrucksvoll fort. Obwohl ersatzgeschwächt gelang in Waldbreitbach zunächst ein 7:3 Sieg, dem Gabriel Stege, Alina Pastors, Hannah Küppers und Sophie Schwarz einem knappen 6:4Erfolg in Maischeid und den Sprung an die Tabellenspitzefolgen ließen.
Inwieweit die neuen von der Allianz-Agentur Ejmen Celik in Bonn gesponsorten neuen Trikots für die Rheinbreitbacher Spieler ein besonderer Ansporn waren, lässt sich zwar nicht belegen. Fakt jedenfalls ist, dass sie seit vielen Jahren nicht mehr so erfolgreich in eine neue Tischtennissaison gestartet sind.