Erfolgreichste Saison seit Gründung der SVR-Tischtennisabteilung

Die finalen Spiele stehen zwar noch aus, aber schon jetzt ist es die erfolgreichste Saison seit Gründung der Tischtennisabteilung in Rheinbreitbach. Maßgeblichen Anteil an diesem furiosen Erfolg hat dabei Heidi Wunner, die gleich mit zwei Titeln im Doppel und Mixed von den Seniorenweltmeisterschaften aus dem Oman zurückkehrte. Dazu wurde sie im Einzel noch Vizeweltmeisterin. Aber auch die anderen Erfolge können sich sehen lassen: Die erste Mannschaft steht einen Spieltag von Abschluss der Saison bereits als Meister und Aufsteiger in die Kreisoberliga fest, auf die Zweite wartet am letzten Spieltag noch ein echtes Endspiel an eigenen Platten gegen Gladbach um den Titel, die Mädchen des SVR gewannen gegen starke Konkurrenz ungeschlagen den Mädchencup und im E-Pokal der Region Koblenz/Neuwied schaffte es der SVR bis ins Endspiel.

„Was wir in dieser Spielzeit erreicht haben, ist einfach phänomenal“, freut sich SVR-Tischtennis-Abteilungsleiter Klaus Riddering. „Damit war so nun wirklich nicht zu rechnen.“ In der Tat hat es eine derart erfolgreiche Saison in Rheinbreitbach noch nie gegeben. Insbesondere nach dem WM-Erfolg von Heidi Wunner gaben sich die Fernseh- und Hörfunkteams in der Hans-Dahmen-Halle die Klinke mehr oder weniger in die Hand, um über die erfolgreichste deutsche Senioren-Sportlerin zu berichten. Gleiches gilt für die Printmedien. „Einen solchen Medienauflauf wird es in Rheinbreitbach auf lange Zeit nicht noch einmal geben“, ist sich Riddering sicher.

Was von der Tabellenkonstellation her am vorletzten Spieltag der Kreisliga ein echtes Finale um den Meistertitel versprach, entpuppte sich am Ende als glasklare Angelegenheit für die Rheinbreitbacher. Mit 8:1 wurde ein ersatzgeschwächtes Team aus Windhagen förmlich deklassiert und Aufstieg und Meisterschaft gegen den Tabellendritten einen Spieltag von Saisonabschluss perfekt gemacht. „Über die gesamte Saison gesehen, waren wir sicher das konstanteste Team und haben damit am Ende auch verdientermaßen die Nase vorn“, so SVR-Mannschaftskapitän Reinhard Ahlke. Mit Ex-Oberligaspieler Alexander Lorbeck, Rückkehrer Alexander Jost, den beiden SVR-Urgewächsen Martin Jünger und Niels Assenmacher, sowie den bärenstarken Nachwuchsspielern Arne Beines und David Riddering konnte Ahlke auf ein spielstarkes Team zurückgreifen, das in der Einzelwertung der Spielerrangliste ebenfalls weit vorn landete.

Um Titel und Aufstieg kämpft in der 1. Kreisklasse auch die zweite SVR-Vertretung. Nach einem ungefährdeten 8:2 Heimerfolg gegen den bisherigen Spitzenreiter aus Erpel, kommt es nun im letzten Saisonspiel an eigenen Platten zum Showdown gegen Gladbach, dass bei einem Erfolg ebenfalls noch gute Aufstiegschancen besitzt. Fest steht: Bei einem Sieg wäre Rheinbreitbach, aufgrund des mit Abstand besten Spielverhältnisses durch und der Titel perfekt. „Nach der ärgerlichen Hinspielniederlage haben wir noch etwas wieder gutzumachen“, hofft Mannschaftskapitän Klaus Riddering auf einen Sieg gegen die zuletzt ein wenig schwächelnde Konkurrenz aus Gladbach.

Mit einem Platz im Mittelfeld der Tabelle kann Rheinbreitbachs Dritte durchaus zufrieden sein. „Auch wenn vielleicht noch der ein oder andere Punkt mehr zu holen gewesen wäre, ist es uns gelungen, den Mittelfeldplatz zu behaupten und dabei auch einige höher eingestufte Teams das ein oder andere Mal zu ärgern, zieht Mannschaftskapitän Patrick Knopp vor dem letzten Spieltag eine positive Bilanz.

Nach einer tollen Herbstrunde gelang es der SVR-Jugend, nicht zuletzt aufgrund einiger sehr unglücklicher Niederlagen, den Erfolg in der Frühjahrsrunde zu wiederholen. Mit dem aktuell dritten Tabellenplatz können Alina Pastors, Hannah Küppers, Sophie Schwarz und Vincent Nillmeier aber gut leben. Darüber hinaus dominierten Pastors/Küppers den Mädchencup in der Region Koblenz/Neuwied und holten damit einen weiteren Titel nach Rheinbreitbach.

Nach dem klaren 8:2 Sieg im Spitzenspiel gegen Erpel kommt es am letzten Spieltag für Eckehardt Ridder, Klaus Riddering, David Riddering, Arne Beines und Reinhard Ahlke (v.l.n.r.) nun zum Endspiel um Meisterschaft und Aufstieg gegen Gladbach.